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Verein für Deutsche Schäferhunde SV e.V. / Ortsgruppe Lindau |
Die Fährtenhundausbildung
Die Fährtensuche ist fester Bestandteil jeder Schutzhundprüfung und findet ihre
Krönung in den Spezialprüfungen FH 1 und FH 2, welche reine Fährtenhundprüfungen
mit entsprechendem Schwierigkeitsgrad darstellen.
In der OG Lindau hat Fährtensuchen Tradition !
Viele unserer Hundeführer nahmen schon an überregionalen Fährtenhund-
Prüfungen teil, bis hin zu Bayrischen und Deutschen Meisterschaften.
Das stark abwechslungsreiche Suchgelände um Lindau herum mit überwiegend
Grünland unterbrochen durch kleine Streuwiesen und einzelne Äcker bietet
Hundesportlern vielseitige Trainingsmöglichkeiten.
Der Aufbau der Hunde in der Sucharbeit beginnt in der Regel schon ab dem
Junghundstadium mit einem Alter von 4 bis 6 Monaten. Je nach Veranlagung
und Alter lernt der Hund das Verfolgen von menschlichen Fährten über Beutetrieb ( Suchen nach Motivationsgegenständen)
oder aber meist als Erstverknüpfung über das Suchen von Futter.
Im Laufe der weiteren Ausbildung werden Länge, Form und Alter der Fährte,
sowie Schwierigkeitsgrad des Geländes allmählich gesteigert. Das Verweisen
von Gegenständen wird in das Ausbildungsprogramm integriert, wenn der Hund
genügend Gehorsam hat.
Zur Ausbildung eines speziellen Fährtenhundes werden dann noch Wechselgelände,
das Integrieren von Verleitungsfährten, das Überqueren von befestigten Wegen,
sowie Stöberfelder eingeübt.
Ziel der Ausbildung ist der verleitungssichere Fährtenhund, der intensiv mit tiefer
Nase und gleichmäßigem Suchtempo bis zu dreistündige Fährten in jeglichem
Gelände ausarbeitet und dabei die ausgelegten Gegenstände sicher findet und verweist.
Frei von Schematas und ohne Zeitdruck finden hier fleissige und
wetterfeste Hundeführer eine Ausbildungsmöglichkeit für ihre Hunde, die
viel Abwechslung in der freien Natur bietet. Die Hunde sollten über eine
durchschnittliche Triebveranlagung, gepaart mit hoher Suchbereitschaft
und gutem Nervenkostüm verfügen.
Auf die Belange der Landwirtschaft,
des Naturschutzes und der Jagd ist selbstverständlich Rücksicht zu nehmen.
Um die neu aufgetretene Rinderkrankheit Neosporose zu vermeiden, darf kein
Hundekot auf Grünlandflächen gelangen. Den Hunden im Fährtengelände sollte
daher der Auslauf nur auf Flächen gestattet werden, auf denen keine
Futteraufnahme für Rinder stattfindet.
Auf Futterwiesen und Rinderweiden Hunde an die Leine !
© OG Lindau
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Verein für Deutsche schäferhunde SV e.v. SV OG Lindau Am Schönbühl 88131 Lindau / Bodensee
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